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Kultur in Ćunski
Bevor wir die Daten anführen, sollten wir kurz etwas in die Vergangenheit zurückkehren, nämlich in die Zeit der Gründung des Ersten kroatischen Lesesaals in MaliLošinj, der in der alten Seemannschule tätig war. Den Lesesaal besuchte lediglich die Lošinjer Intelligenz, nicht aber das gemeine Volk, sodass 1899 auf den Vorschlag des Seefahrtoffiziers Ivan Lovrićin denselben Räumlichkeiten die Unterhaltungs- und Lesegesellschaft „Zora“ gegründet wurde, welche zum Mittelpunkt aller für den nationalen und kulturellen Fortschritt bedeutenden Entscheidungen wurde.Eine besonders wichtige Rolle bei diesen Geschehnissen hatte zudem Prof.AmbrozHaračić- Meteorologe, Naturwissenschaftler und Botaniker, der mit seinem Engagement zur Beschluss beitrug, der Insel Lošinj den Status eines Klimakurorts zu erteilen. Unterstützung für die Eröffnung kroatischer Lesesäle kam aus Kirchenkreisen, und zwar vom Đakover Bischof Josip Juraj Strossmayer mit 100 Forint. In Kürze werden auf der Insel Lošinj die ersten Volksbibliotheken eröffnet, während der Lehrer Josip Kraljić besondere Verdienstefür die erste Eröffnung hat. Auch heute noch besteht in Ćunskieine Zweigstelle der städtischen Bibliothek und des Lesesaals mit einem wertvollen Fundus, die im Erdgeschoss des Ortsrates tätig ist. Im Obergeschoss des Gebäudes befindet sich ein Saal, in dem sich die Einwohner zu verschiedenen Anlässen sowie zum Volksfest zu Ehren des Schutzpatrons, dem Hl. Nikolas, versammeln.
Historische  Darstellung von Ćunski
Östlich von Ćunskierhebt sich ein kegelförmiger Hügel mit einer Höhe von 144 m, namens Sv. Nikola. Auf diesem Gebiet wurden Überreste einer 106 m großen Festung mit 1,50 bis 3 m dicken Trockenmauern gefunden, die jedoch an mehreren Stellen unterbrochen ist. Der Materialabtrag zum Zwecke von Steinanhäufungen, neuer Trennmauern usw. veränderte das Aussehen nicht gänzlich, sondern verlieh der Bauweise einen noch intensiveren Charakter, sodass auf historischen Bildern sichtbar ist, dass die Hügel um Ćunskiausgesprochen bebaut warenmit Mauern, sog. Steinanhäufungen (gromača). Mit Steinhäufungen oder Trockenmauern wurden jeneParzellen gekennzeichnet, in denen sich Hirten aufhielten. Die Bewohner von Ćunskibefassten sich damals wie auch heute mit der Schafzucht und dem Olivenanbau, weshalb sie auf diese Art und Weise leichter Ihre Grundstücke verwalteten.
Nördlich von Ćunskierhebt sich links von der Straße in Richtung Nerezine und weiter in Richtung der Osor-Transversale der Hügel namens Polanža. Der auf 214 m gelegene Gipfel mit einer wunderschönen Aussichtsstelle dominiert über dem ganzen Gebiet. Auf einen Blick kann der Beobachter die Aussicht auf den gesamten Lošinjer Kanal, den südlichen Teil von Cres und bei gutem Wetter auch die Aussicht auf die Insel Pag genießen. Auf diesem Gebiet wurden Überreste großer Festungen aus dem Bronzezeitalter entdeckt, in unterbrochenen Teilen von 6m -13 m und mit einer Mauerstärke von 3m-4,70 m. Obwohl von diesem und auch anderen Objekten Baumaterial abgetragen wurde, wurde dennoch auf der Nordseite eine weitere mit einer Länge von 23,50 m gefunden. Die Konturen des Grundrisses könnten noch genauer ermittelt werden, doch die Unzugänglichkeit aufgrund üppiger Vegetation verhindert den Zugang und Anlegung eines Durchgangs.